IBM PC/AT 5170 & IBM PC Portable 5155
1984: Business, but not as usual - Büromaschinen im Alltag
Es ist 1984, 41 Jahre her.
Frankie sagt dir zu entspannen, Laura verliert die Selbstkontrolle, und Stevie ruft an, um zu sagen, dass er dich liebt. Frankreich gewinnt die Fusball-EM mit Michel Platini, Carl Lewis ist der Star auf den Olympischen Spielen in Los Angeles. Ronald Reagan wird US-Präsident. Schweden gewinnt den ESC. Im Kino dreht ‘Terminator’. Die Schweiz stimmt der Autobahnvignette zu, wird vom Papst besucht und wählt die erste Frau in den Bundesrat.
Und IBM veröffentlicht unter anderem den PC/AT und den PC Portable.
Der IBM PC/AT 5170 war ein Schwergewicht seiner Zeit als Personal Computer, und nicht nur wegen seiner Rechenkraft – stolze 20 kg bringt er auf die Waage, mit seinem ikonischen Stahlblechgehäuse.
Der Nachfolger vom PC-XT, mit 80286 Prozessor auf 6 MHz, Festplatte, HD-Floppy und bis zu 16 MB RAM und 16-Bit-Steckplätzen.
Zudem mit der neuen EGA-Grafik, mit stolzen 16 Farben in 640×350 Pixel – da sehen die Business-Charts auf einem richtig professionell aus – aber Tetris eben auch!
Mit Preisen ab $6000 (vergleichbar mit $18.000 heute), aber nur für Firmen gedacht.
Nachdem Compaq 1983 gezeigt hatte, dass ein IBM-kompatibler DOS-Rechner auch als Portable machbar war, musste IBM nachziehen.
Der IBM Portable 5155 ist nichts anderes, als ein IBM PC/XT im tragbaren Gehäuse.
Sogar die CGA-Grafikkarte ist Standard, obwohl es sein Bild über den Kompositanschluss am 9” Monochrom-Bildschirm ausgibt.
“Tragbar” verweist damit wohl vor allem auf den angebauten Griff, nicht auf die 14 kg, die das Gerät wiegt – und das ohne Batterie.